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Heimautomation mit Mac, iPhone und iPad


Alarmanlage mit Logo





Siemens Logo Alarmanlage


Alarmanlage - Schutz des Eigentums.

Eines meiner "Heim"-Projekte aus 2016 ist eine Alarmanlage mit der Logo!8. Wem eine handelsübliche Alarmanlage zu teuer, eine Funklösung zu unsicher ist, die Bedienung zu kryptisch und zu Umständlich ist, wer so oder so schon Leitungen im Haus liegen hat oder leicht legen kann, dem sei eine Anlage mit einer Siemens Logo! angeraten.

Dieser Artikel dient nur als Gedankenstütze für dein eigenes Projekt.
Daher nichts zum herunterladen und auch keinen Schaltplan oder ein Logo!-Programm.


Klick Alarmanlage mit Siemens Logo

Bild: Die "Alarmanlage" noch im Bau - ohne weitere "Extras"

Eine Anlage die sogar noch in einen vorhandenen Unterverteiler passen würde und die man selbst jederzeit und ohne größere Probleme den eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Ohne das man einen schweratmigen Support namhafter großer Alarmanlagenhersteller bemühen muss bei dem sich Software und Hardware im schlechtesten Fall auch noch gegenseitig beharken.

Meine Anlage besteht im Grund aus einem Logo!8-Starterkit inkl. Netzteil, ein paar Reihenklemmen.
Aufbau, Montageort, das ist klar jedem selbst überlassen. Zu Beachten sind natürlich die einschlägigen VDE-Besimmungen im Umgang mit Netzspannung - zumindest bis zum Netzteil.

Auf Dinge wie Fenster- oder Tür- und Sabotage-Kontakte, Glasbruch- und Bewegungsmelder, Scharfschalteinrichtung, Akku-Pufferung und Drahtbruchüberwachung gehe ich hier auf dieser Seite nicht weiter ein. Dafür gibt es genügend Literatur.

Als Beispiel für eine Scharfschalteinrichtung, da dient mir ein Code-Schloss mit Transpondern.
Transponder deswegen weil man auf Zifferntasten nach drei Monaten nur noch die Reihenfolge der Ziffern auszuprobieren braucht, die häufig benutzen Tasten kann man sehen.

Beides zusammen benutzt ergibt so eine Art 2-Faktor Authentifizierung.

Was geht

Die Anlage beherrscht Drahtbruch-Überwachung, Zeitverögerte Scharfschaltung, stillen zeitverzögerten optischen- und akustischen Alarm, Voralarm, Rücksetzen und man kann sich offene Türen oder Fenster bereits vor dem scharfschalten Anhand der LEDs für die Eingänge an der Logo anzeigen lassen.

Was nicht geht

Das Logo-Programm meiner Anlage ist nicht verkäuflich.
Gern bin ich bereit den ein oder anderen Tipp zu geben wenn es bei deiner eigenen Lösung klemmt.

Es ist und wird grundsätzlich keine "VdS" Alarmanlage.

Fernmeldung

Bei dieser Anlage besteht die "Fernmeldeeinrichtung" aus einem ADKO-LTE Modul in das man im günstigsten Fall eine Partner-SIM Karte einsteckt, das winzige Gerät sendet mir in aller stille - oder eben bei einem Event, eine SMS auf mein Handy.

Nach Bedarf kann dieses Modul auch SMS Empfangen um Funktionen im Haus oder an der Anlage auszulösen. Ziemlich einfach, dafür effizient und bezahlbar, eventuell auch eine redundante Lösung als zweiter Alarmierungsweg.

Die PC-Software um das Modul zu programmieren läuft nicht auf einem Mac. U.U in einer VM.

Mac Software

Siemens Logo8 Comfort läuft nativ auf dem Mac. Du bist damit in der Lage ein Programm für die Logo zu erstellen und alle weiteren Funktionen steuerbar vom Mac aus parat zu haben. Alternativ natürlich die PC-Variante der Logo-Software auf einem PC.

Logo iOS App

Mit der kostenlosen Logo! App hat man direkt Zugriff auf die Logo wenn sich dein iPhone direkt im gleichen Netzwerk befindet. Du kannst die den aktuellen Zustand der Ein- und Ausgänge, der Variablen und mehr direkt auf dem iPhone anzeigen lassen. Was direkt fehlt ist die Darstellung des Logo-Displays auf dem iPhone.

Externe Alarmierung

Damit man auch erfährt was zu Hause so los ist habe ich diese Anlage einmal mit einem bereits weiter oben beschriebenen LTE-Sender verknüpft, eine weitere Anbindung findet mit KNX-Binäreingängen statt so das man sich in einer KNX Visualisierung auch Bereiche, offene Fenster und nicht verschlossene Türen zeigen lassen kann.

Eine Weitergabe an eine Home Assistant Visualisierung ist ab hier nur kein kleiner Schritt.

Tipp zu Alarmierungseinrichtungen

Weil immer mal wieder gefragt wird..

Der tiefere Sinn einer solchen Anlage ist neben der Abschreckung auch das "reinkommen" so schwer wie nur möglich zu machen. Abschreckung, das heisst sichtbarkeit der Blitzleuchte und Sirene steht neben dem Demontage- und Sabotagesicherern Anbau dieser Geräte auf Platz eins der Agenda.

Der beste Tipp vor allen anderen ist jedoch die Anschaffung von Türen und Fenster welche die Widerstandsklasse 3 nach DIN EN 1627 besitzen. Mehrfachverriegelung mit Pilzköpfen und damit erhöhren Aufbruch- und Aushebelschutz. Besser als die teuereste Kamera.

Bewegungsmelder innen mit Meldung auf ein Handy. Nice to have.
Deutlich effizienter sind jedoch Riegelkontakte, Fensterkontakte bzw. Glasbruchmelder.

HomeKit und anderes Spielzeug gehören garantiert nicht zu einer zuverlässigen Lösung. Kein Strom, kein Internet, keine Cloud - gleich drei potetiell mögliche Ausfallsquellen inkl. der dann fehlenden Funktion. Davon abgesehen das es immer wieder vorkommt das manche HomeKit-Geräte nach einer weile nicht mehr das tun was sie sollen. Alles zusammen nettes Spielzeug, mit den Ausnahmen die u.U noch einen Akkubetrieb unterstützen.

Niemals Design vor Funktionalität stellen.

Ansonsten nicht wirklich sinnvoll zumal diverse Zubehör-Hersteller nach drei Jahren vom Markt verschunden sind, eben so deren Internetservices.

Super günstige Alarmanlagen aus dem Internet oder Baumark. Aufpassen was man da bekommt..
Vorher informieren was damit geht und auch nicht geht. Funktionssicherheit vorher recherchieren.

Auch hier nicht Design und Preis vor Funktionalität stellen.

Ab einer gewissen Wertigkeit des Objekts würde ich auch grundsätzlich die Aufschaltung auf einen Wachdienst im Auge haben. Das ist letztendlich billiger als die geklauten Wertgegenstände. Es muss ja nicht gleich direkt nach C3 sein.

Kameras sind nice to have, nutzen aber nur wenn die aufgezeichneten Bilder nicht in einer billigen Kamera auf einer Micro Speicherkarte landen die zusammen mit der Kamera in 2 Sek. von der Wand geschlagen ist. Weit am Ziel vorbei. Spielzeug. Kameras sind durchaus nützlich wenn immer wieder Beschädigungen, Diebstahl oder Einbruchsversuche stattfinden.

Kameras gehören vor die Haustür und so das keiner dran kommt. Also Sabotagesicher.
Erkennt so eine Kamera auf 10 Meter keine Bartstoppeln braucht man die auch nicht. Liefert so eine Kamera in der Nacht keine brauchbaren Bilder braucht man das Gerät nicht.
Cloud-Lösungen braucht man aus schon weiter oben geannten Gründen dafür auch nicht.

Steht "VdS" auf der Anlage sinkt bei manchen Versicherungen die Rate drastisch.
Du solltest allerdings vor der Anschaffung erfragen was das Kostenmässig ausmacht.


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