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Mac Schnittstellen


USB-Schnittstellen



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USB-Schnittstellen

Hier findest du Tipps zu den verschiedenen Schnittstellen die an Macintosh Computern verwendet werden. Pinbelegung mit Signalbeschreibung, Fehlerquellen und deren Beseitigung.


USB-Energieversorgung

Zu den diversen Problemen die mit der Energieversorgung von externen Geräten im Zusammenspiel mit der USB Schnittstelle auftreten können findest du hier einige kurze Tipps die dir helfen sollen d ie gröbsten Fehler zu vermeiden.

Externe Festplatten, angeschlossen an USB 1.0 und USB 2.0 oder an die USB 3 Schnittstellen, die ohne eigene Energieversorgung betrieben werden, haben generell das Problem das die Energieversorgung über den USB-Bus des Mac oft nicht ausreicht um eine Festplatte sicher anlaufen zu lassen. Ein USB Port am Mac liefert erst einmal 100mA Standard. Nach Anforderung des Controllers des externen Geräts kann auf 500mA bei USB 2 und bis zu 900mA bei USB 3 erweitert werden.

Bei einer Betriebsspannung von +5 Volt und einer Leistung von 500 mA steht an einem USB-Port eine rechnerische Leistung von 2,5 Watt zu Verfügung. Das reicht für grössere 2,5" IDE-Festplatten und deren USB-Controllern in einem exsternen Gehäuse nicht.

Es funktioniert daher auch selten mit Y-USB-Kabeln richtig
Y-Kabel - erfunden von der Industrie - um ein Stecker-Netzteil für 3 Euro einzusparen.

Eine externe Festplatte die mehr benötigt als das was die Schnittstelle technisch liefern kann wird daher mit ziemlicher Sicherheit auch mit einem zusammgen gepfuschen Y-Kabeln oft auch nicht korrekt laufen. Es sei den das die zusätzlichen 100 mA zufällig ausreichend sind. Diese Lösung belegt zwei USB-Ports am Mac.

Vergrößern USB-Schnittstellen

Was mit 2,5" Festplatten teilweise noch funktioniert klappt mit 3,5" Festplatten mit Sicherheit nicht mehr. 3,5" Festplatten benötigen einen noch wesentlich höheren Strom im Anlauf. Kein USB Port stellt technisch eine so hohe Leistung zu Verfügung. Grundsätzlich solltest du daher solche Lösungen immer nur mit eigenem Netzteil betreiben um eine Überlastung der USB-Ports zu vermeiden.

USB Ports an Tastaturen leisten in etwa 100 mA pro Port. Die USB Ports am Mac bis Anfang 2011 leisten bis zu 500 mA. Wie sich ein USB Gerät am Mac anmeldet sieht man im Systemprofiler unter USB.

Genau hier sieht man auch wie viel Strom das Gerät bei der Anmeldung am System anfordert hat.

Bei MacBook (Pro) Modellen aktueller Bauart wurde die Energieversorgung der USB-Schnittstellen auf rund 1100 mA erhöht. Mit diesen Geräten sollten keine Probleme mit der Energieversorgung externe Laufwerke auftreten.

Bei USB 1 und USB 2 ist eine Kabellänge von bis zu 5 Metern spezifiziert.
Darüber hinaus funktioniert USB besonders bei Audio-Anwendungen nicht umbedingt korrekt.

Gilt nicht für das MacBook Air!



Daher nicht für 3,5" Festplatten

Aus bereits oben aufgedeuteten Gründen gibt es daher keine passiven externen 3.5" Gehäuse für große 3.5" Festplatten ohne eigenes Netzteil. Was bei 2.5" Festplatten auf Grund der +5 V Spannungsversorgung kein Problem darstellt ist bei 3,5" Festplatten sehr wohl ein Problem. Den dieses benötigen neben den +5 V auch noch +12 Volt.

Erklärung:

2,5" Platten und SSDs benötigen nur 5 Volt.
Die 5 Volt kommen aus dem USB Anschluss.

3,5" Platten benötigen zusätzlich noch 12 Volt.
Die stellt der USB Anschluss aber so nicht zu Verfügung.

Der Anlaufstrom bei 3,5" Platten bei etwa 2 Amp angesiedelt. 12 Volt * 2 Amp = 24 Watt Leistung.
Selbst bei USB 3 stehen nur 0,9 Ampere zu Verfügung. 5 Volt * 0,9 Amp = 4,5 Watt Leistung.

Selbst mit elektronischen Spannungswandlern von 5 auf 12 Volt und einem theoretisch (nicht erreichbaren) Wirkungsgrad von 100% wären das immer noch 19,5 Watt zu wenig um eine 3,5" Platte sicher anlaufen zu lassen. Es Funktioniert deswegen nicht 3,5" oder gar 5,25" Laufwerke in passiven Gehäusen zu betreiben und genau deshalb haben solche externen Gehäuse immer ein eigenes Netzteil.

Thunderbolt z.B unterstützt 100 watt in der Summe und im einzelnen bis zu 15 Watt pro Gerät. In der Theorie durchaus ausreichend für 2 große externe 3.5" Festplatten, die 8-9 Watt beim Anlaufen verlangen. Man darf aber nicht vergessen das hier u.U bereits ein Display und noch weitere Geräte angeschlossen sind.

Vergessen ist dabei nicht das USB bereits seit über 10 Jahren "USB Power Delivery" kennt, was beinhaltet, dass auch 12 Volt und 20 Volt zur Verfügung gestellt werden können. Aber das ist ein - kann - kein muss, was bedeutete das es so z.B bei einem MacBook auch nicht Funktionieren wird.

Zusammengefasst sind das die Gründe das es solche Gehäuse/Controller schlichtweg nicht zu kaufen gibt. Obendrauf käme auch noch das Problem der vielen unterschiedlichen USB-Kabel. Alles weitere sollte uns Egal sein. Da sich der Handel sicherlich den Schuh auch nicht anziehen möchte, weil das oben beschrieben eben nicht an jeden Computer funktioniert, wird man damit leben müssen.

An dieser Stelle sei gleich noch mal dringend von sog. Y-USB-Kabeln abgeraten mit denen dann nicht nur zwei USB-Schnittstellen am Computer belegt sind, sondern weil man sich damit u.B ganz gut auch sein MacBook zerstört.


Mac spezifische Limitierungen

Bezüglich der endlosen Nutzung von USB-Hubs an Macs kann man im Internet folgendes finden:

Bei Github mag sich jemand daran Erinnern das macOS ein internes Limit von maximal 15 USB-Ports besitzt. Die Zählweise gilt für alle im System vorhanden Ports, Egal ob auf dem Logicboard, einer USB-Tastatur und angeschlossenen Displays mit eigenen USB-Ports.

So kann es dann leicht sein das jemand mit einem frisch gekauften 10-, 13-Port USB Hub an einem Mac eben Pech hat und diese Grenze überschreitet. Damit erklärt sich dann auch der Punkt das bestimmte Ports bei einer versuchten Benutzung an so einen voll belegten Hub einfach nicht funktionieren da sie abgeschaltet werden.

Die Quelle findet sich bei Github


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Kabelbrand, Verfärbung, Kurzschluß

Die meisten Anwender denken das bei einer Kleinspannung, so wie das bei USB mit 5 V Gleichspannung der Fall ist, das nie etwas passieren wird. Dies Anwender liegen da leider falsch.

Abschreckende Bilder gibt es hier nicht, die sind haufenweise im Netz zu finden.
Auch von teueren Apple Kabel.

USB rechnerisch:

Wird ein Netzteil mit einer Standardleistung von 2,4 Ampere verwendet, sind das bei 5 Volt exakt 12 Watt an elektrischer Leistung. Die Formel dazu ist P = U · I. Die verfügbare Leistung (P) ist immer an den Maximalwert von Strom (I) und Spannung (U) gebunden. Ein ohmscher Widerstand, auch ein "Übergangswiderstand" oder "Innenwiderstand im Kabel" setzt die aufgenommene Leistung vollständig in Wärme um. Das nennt sich Wirkleistung.

Moderne USB Schnittstellen an Computern erlauben eine Abgabe bis zu 1.1 Ampere.

Noch mal rechnen bevor über verfärbte Kabel gelacht wird?

Die Eingangs angenommene Leistung von "nur" 12 Watt reicht bei Kabel mit dünnen Außenmantel und den noch wesentlich dünneren spannungsführenden Adern im inneren um einen Kabelbrand auszulösen. Erste Anzeichen sind braune Verfärbungen im Bereich der Zugentlastungen, Kabeleinführungen an USB-Steckern und am einfachsten ist es wenn die Stecker gar warm oder schon heiss werden.

Die Spannungsführenden Adern in den Kabeln mit 0,4 mm Durchmesser und oft noch dünner verkraften weder mechanischen Zug, noch einen Knick und auch oft schon kein drauftreten oder ziehen am Kabel direkt hinter den Steckerchen Selbst ein enger Biegeradius kann bereits Folgen haben. Übergangswiderstände an den Kontaktstellen können daher verheerende Folgen haben. Auch wenn nur das Netztei in einer Steckdose steckt und nicht mal ein Handy, Notebook oder sonst ein Gerät am anderen Ende angeschlossen ist.

Das in manchen Fällen die Strombegrenzung in USB-Netzteilen nicht auslöst, kann mehrere Ursachen haben. Entweder ist erst gar keine Strombegrenzung vorhanden oder das eigentliche Kabel hat einen so hohen Innenwiderstand (z.B auf Grund der dünnen Adern), dass der Strom selbst bei einem vollen Kurzschluss noch zulässigen Bereich liegt. Dann schaltet eine automatische Strombegrenzung eben ganz einfach nicht ab.

Vorsichtsmaßnahmen:

Du solltest mit diesem Hintergrundwissen im besten Fall nicht verwendete Netzteile stets aus der Steckdose entfernen oder grundsätzlich abschaltbare Steckdosen benutzen. Verzichte auf inflationär günstige Angebote bei USB-Netzeilen und Kabeln. Verwende USB-Kabel pfleglich und zieh nicht am Kabel, sondern nur am Stecker selbst. Vermeide Quetschstellen.

Lade deine Geräte nur unter Aufsicht.


Fehler Symptome

Die Festplatte startet und bleibt sofort wieder stehen
Die Festplatte meldet sich unmotiviert selbstständig ab
Festplatte läuft gar nicht erst an
Die LED der Festplatte bleibt dunkel
Die Festplatte erscheint nicht im Sytemprofiler
Immer wieder Datenverlust
Undefinierte Fehlermeldungen

Ursachen

Die Energieversorgung ist mangelhaft bzw. die Stromaufnahme der verwendeten Festplatte ist im Anlaufmoment deutlich höher als die 500mA die der USB-Port insgesamt zu Verfügung stellen kann. Das trifft auf ältere Macintosh auf jeden Fall zu, bei Macs neuerer Generationen ist es nicht mehr ganz so eng ausgelegt.
Siehe weiter oben.

Es funktioniert daher auch selten mit sog. Y-USB-Kabeln richtig

Abhilfe

- Zu lange und zu dünne (billige) USB-Kabel vermeiden, das USB-Kabel austauschen
- Diese Festplatte nach einem aktiven USB-Hub (mit eigenem Netzteil) betreiben
- Ein eigenes Netzteil für diese externe Festplatte beschaffen und verwenden
- 3,5" USB-Festplatten bzw. USB-CD Brenner niemals ohne eigenes Netzteil betreiben
- Kabellängen sind bei USB A/B ca. 5 Meter, bei USB-C 3 Meter.

Meldet sich eine Festplatte öfter selbstständig ab und Mac OS X meldet dann das man die Festplatte vorher auswerfen sollte - hängt das eher mit der USB-Bridge in diesem Gehäuse zusammen. Man tauscht als erstes immer das USB-Kabel gegen ein dickeres höherwertiges Kabel. Das ist am einfachsten. Man testet die Festplatte an einem anderen Mac.

Weiter kann man nach einer aktuelleren Firmware für die in dem Festplatten-Gehäuse verwendeten USB-Bridge zu suchen. Es besteht natürlich die Möglichkeit das die USB-Bridge ganz einfach defekt ist

Weitere Hinweise finden sich im Apple-Diskussionsforum (Englisch):

USB disk disconnects randomly
External USB hard drive spontaneously ejects

Den FireWire-Anschluss dieser Festplatte verwenden, falls vorhanden, um alles das eben hier genannte zu umgehen. Der Firewire-Anschluss besitzt grundsätzlich immer die bessere Energieversorgung.



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USB-Schnittstelle zurücksetzen

Beim PPC-Mac den PRAM-Reset versuchen.
Beim Intel-Mac den SMC-Reset versuchen.

Wird die Festplatte dann noch immer nicht richtig erkannt, bleibt noch ein Gegentest an einem anderen Computer. Hilft auch das nicht bleibt nur noch der Austausch der kompletten externen Festplatte. Es kann dann auch ein Fehler an dessen USB-Controller vorliegen.


Undefinierbare Fehlermeldungen

Gibt Mac OS X seltsame Fehlermeldungen aus die z.B beinhalten das aus einer USB 2.0 Schnittstelle plötzlich eine USB 1.1-Schnittstelle geworden sein soll, kann das mit einem defekt eines USB-Geräts oder einem USB-Kabel zusammenhängen.

In diesem Fall alle USB-Geräte entfernen, den Mac neu starten und dann nach und nach alle USB-Geräte und Kabel wieder anschließen.

Theoretische Transferraten

USB 2.0 - bis 60 MByte/s
USB 3.0 - bis 600 MByte/s
eSATA - bis 300 MByte/s
USB 3.1 - bis 1.200 MByte/s
Thunderbolt 1 - bis 1.250 MByte/s
Thunderbolt 2 - bis 20 GBit/s
Thunderbolt 3 - bis 40 GBit/s


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USB 3.0 und 3.1

USB 3.0 und 3.1 benötigt grundsätzlich eine Kabelverbindung die neben den beiden Adern (D+/D-), für beide Transferrichtungen je ein separat geschirmtes Adernpaar (Shielded Differential Pair, SDP) zu Verfügung stellt. Eben so muss die Einhaltung des EMV-Grenzwertes mit einer gemeinsamen Abschirmung gewährleistet sein.

USB-3.0-Stecker und Buchsen sind grundsätzlich innen blau.
Die USB-3.0-Steckverbindung hat fünf zusätzliche Kontakte, wobei der Typ-A-Stecker zu den USB- 1 und 2 Buchsen kompatibel ist. Der Rest passt eher nicht zusammen.

Ab USB 3 ist die Kabellänge auf maximal 3 Meter spezifiziert und begrenzt. Es zählt alles, inkl. Hub.
Darüber hinaus funktioniert USB besonders bei Audio-Anwendungen nicht umbedingt korrekt.
Funktioniert etwas nicht wie gewünscht, reduziere die USB Kabellänge.


USB 3.0 kann WLAN / Bluetooth stören

Im SuperSpeed-Modus überträgt USB 3.0 Daten mit 5 Gigatransfers pro Sekunde. Die Basisfrequenz bei dieser Übertragung ist 2.5 GHz. Das ältere WLAN-Band arbeitet im Breich 2.400-2.483 GHz. Billige und schlecht abgeschirmte USB-Kabel und Buchsen so wie Geräte können dann diese hochfrequenten Signale abstrahlen.

In ungünstigen Fällen stört das die drahtlose Übertragung im 2.4 GHz Bereich erheblich.

Ist das so genügt es auch oft nicht das USB 3.0 Gerät, wie z.B einen Hub im Plasikgehäuse irgend wo anders aufzustellen, denn die Kabel sind meistens zu kurz und vermutlich auch nicht besonders gut abgeschirmt.

Ein Metallgehäuse, mit Verbindung zu GND bringt in der Regel direkt Abhilfe. Alternativ das ausweichen auf 5 Ghz WLAN oder gleich ganz auf das abstrahlende Gerät verzichten. Nicht geklärt ist ob man diese auf 2.5 Ghz abgestrahlten USB-Signale auch mitscheiden und auswerten kann.


USB-C

Der USB-C Stecker ist verpolungssicher, er passt in jede Richtung.
Mit speziellem Kabel ist eine Leistungsübertragung bis zu 100 Watt zulässig.
Das entspricht 20 Volt / 5 Ampere

USB-C passt zu keiner anderen USB-Steckverbindungen und es sagt nur über die Form des USB-Steckers etwas aus, nicht aber über das Protokoll welches übertragen wird. Bei USB-C wird von USB 2.0 bis Tunderbold 3 alles übertragen.
Kein Target Disk Mode!

Pinbelegung USB-C:

Pin / Signal
A1- GND
A2 - TX1+
A3 - TX1-
A4 - VBus
A5 - CC1
A6 - D+
A7 - D-
A8 - SBU1
A9 - VBus
A10 - RX2-
A11 - RX2+
A12 - GND

Pin / Signal
B12 - GND
B11 - RX1+
B10 - RX1-
B9 - VBus
B8 - SBU2
B7 - D-
B6 - D+
B5 - CC2
B4 - VBus
B3 - TX2-
B2 - TX2+
B1 - GND


- USB-A der Standard Stecker, heutzutage meistens für USB 3.0 oder 3.1
- USB-B wird heute kaum noch verwendet
- USB-C meistens mit USB 3.1 oder Thunderbolt 3

Apple Zubehör an USB-C nicht funktionsfähig

Es ist ziemlich erstaunlich das orignal Apple Zubehör bei USB-C über schweine teuere Apple-Adapter offensichtlich nicht sofort funktioniert. Für den Anwender auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist das z.B ein original externes Apple Superdrive vermutlich wohl mehr als die 500mA benötigt die ein normaler USB Port zu Verfügung stellt.

An den meisten Macs ist das ja auch gar kein Problem.

Werden aber die tollen Apple Adapter verwendet scheint das nicht zu funktionieren.
Ein Blick in die Systeminformation unter USB auf dem Mac kann daher nicht schaden.

Ein SMC-Reset mit dem angeschlossenen Adapter und Laufwerk kann hilfreich sein.

Manchmal nutzt es auch den Stecker zu ziehen und mit der anderen Seite nach oben wieder einzustecken wenn irgend ein USB-Zubehör wie ein Display, eine externe SSD oder sonst was nicht macht was es soll. Das ist wirklich ein absolut witziger Standard, wenn man es nicht weiß..

https://www.heise.de/hintergrund/Fallstricke-bei-USB-C-Verbindungen-6536946.html



Das Haus der Verwirrung..

Passend zu "USB Zubehör funktioniert nicht" ist festzustellen das das neue Steckerformat USB-C nicht unbedingt auch das volle USB-C Protokoll enthält. Genauer bedeutet das, auch wenn der Stecker passt ist oft die gewünschte Funktion gar nicht gegeben da es sich u.U "nur" um ein Ladekabel handelt. Der böse Deckmantel "Spezifikation" deckt inzwischen mehr als 6 Verbindungen ab die aber nicht unbedingt das tun was gewünscht ist.

So gibt es da:

- USB 2.0 mit (480 Mb/s) 3 Amp
- USB 2.0 mit (480 Mb/s) 5 Amp
- USB 3.2 Gen 1 (10 Gb/s) mit 3 Amp
- USB 3.2 Gen 1 (10 Gb/s) mit 5 Amp
- USB 3.2 Gen 2 (20 Gb/s) mit 3 Amp
- USB 3.2 Gen 2 (20 Gb/s) mit 5 Amp

Die beiden ersten Kabel funktionieren zumeist nur als Ladekabel. Bei den USB-3.2 Kabeln handelt es sich dagegen um Verbindungskabel mit 10 belegten Adern. Die werden dann in neu denglisch "Full-Featured" USB-C-Kabel genannt. Nur diese Kabel bieten höhere Übertragungsraten und sind auch für den Anschluss von Displays geeignet.

Wenn Nutzer solche Kabel kaufen steht davon meistens absolut nichts in den Beschreibungen oder das was da steht ist ganz einfach falsch. Zur perfektion der Verwirrung existieren auch noch gleich drei verschiedene USB-Logos. Der Kauf für z.B einen Display-Anschluss klappt aber wenn man sich das "SuperSpeed" Logo hält.

Um auf das ganze noch einen draufzusetzen, für den Fall dass ausschließlich eine Thunderbolt-Verbindung für ein TB Display vorgesehen ist, nützt es absolut nichts, wenn der zwar der Stecker eines der og. Kabel da reinpasst (Thunderbold 2 und Displayport haben dank der glorreichen Industrie natürlich den gleichen Stecker, haben aber gaz sicher nie die gleichen Funktionen). Thunderbold 2 beinhaltet zwar Displayport, aber eben nicht umgekehrt.

Mehr? ... Wikipedia Universal Seriel Bus

Wer nun glaubt das es das war wird eines besseren belehrt:

Mit dem neuen Standard USB 4 kommen 4 weitere USB C Kabel hinzu, einige mit einer Ladefähigkeit bis zu 240 Watt. Neu ist auch das man diese USB-C Kabel Anhand von speziellen neuen Logos auf dem Kabel eindeutig identifizieren können soll. Die höchst mögliche Geschwindigkeit liegt bei 40Gb/s.

Ich bin ausserordentlich gespannt wie viele Nutzer noch viel Geld für irgend welche USB- bzw. TB-Kabel ausgeben werden das nicht alle Funktionen bietet und wie weit die Industrie dieses Spielchen noch treiben darf.

Thunderbold Kabel besitzen ein Blitz-Logo auf den Steckern.
USB-Kabel nicht. Auch USB-C Kabel nicht.



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USB-C zu HDMI - ein Adapter oder ein Kabel?

Einerseits wegen dem Preis und andererseits wegen den Angaben kann man schon stolpern wenn man nur so einen "ganz einfachen Adapter" sucht. Es geht darum Bild und Ton zu einem TV zu bringen.

Ist es da besser einen USB-C zu HDMI Adapter zu kaufen?
Oder ist es besser ein USB-C zu HDMI Kabel direkt zu verwenden?

Antwort


Je weniger Teile um so weniger Fehlerquellen.
Ziemlich wichtig ist eine gewisse Mindestqualität des Zubehörs wie bereits beschrieben.

So tut es z.B in dem Fall das Delock Kabel USB-C < HDMI (DP Alt Mode) perfekt.
Das spart dann z.B den deutlich teueren Adapter von Belkin.


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Drucker nicht gefunden

Grundsätzlich erscheinen am Mac angeschlossene USB-Drucker in den Systemeinstellungen "Drucken & Scanner" selbstständig. Passiert das nicht, suchst du den Drucker in diesen Systemeinstellungen unten mit "+" hinzufügen.

Erscheint der Drucker dort nicht, ist man erst mal ziemlich ratlos.

Ein ziemlich nettes Tool ist der Bonjour Browser

Dieses Tool ist in der Lage alle Bonjour- fähigen (Zero-Config) Geräte in deinem Netzwerk zu finden.

Viele WLAN-Drucker (AirPrint) wollen zum zweck der ersten Konfiguration und der Einrichtung des WLANs direkt über USB am Mac angeschlossen werden damit ein mitgelieferes Konfigurationsprogramm die WLAN-Einstellungen in den Drucker überträgt.

Dabei wird der Drucker grundsätzlich erst einmal als USB-Drucker in das System eingebunden. Ist der Drucker konfiguriert kann man das USB-Kabel entfernen. Was jetzt passiert, der USB-Drucker ist weg und als WLAN-Gerät nicht ansprechbar. Viele Anwender haben genau dieses Problem nach der Anschaffung eines neuen Druckers.

Wenn du deinen Drucker eingerichtet hast und er meldet das er korrekt mit deinem WLAN verbunden ist, entfernst du das USB-Kabel und in den Systemeinstellungen genau den Drucker den du eben eingerichtet hast. Danach suchst du in den Systemeinstellungen "Drucken & Scannen" deinen Drucker mit "+" hinzufügen unter IP-Drucker.

Dort erscheint dein Drucker als drahtloser Drucker.
Nur dann klappt es auch mit dem drahtlosen Drucken und Scannen


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Firewire-Schnittstellen



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Firewire-Schnittstellen

FireWire (oder iLink oder IEEE1394) galt über eine lange Zeit als die einzige vernünftige Möglichkeit, DV und HDV-Kameras an Macs und PC anzuschliessen, weshalb Firewire zwischen 2000 bis 2005 an jedem Mac zu finden war. Der Mac Pro behielt bis 2012 FireWire. Und selbst 2017 gibt es Anwender die ihr Audiointerface über Thunderbolt zu FireWire anschliessen. Die meisten Macs aus dieser Zeit besitzen zwei externe FireWire IEEE 1394 Anschlüsse die für alle Arten von Video- und Datenendgeräten verwendet werden können. Alle Ports unterstützen serial I/O mit 100, 200, und 400 Mbps oder 800 Mbps.



Probleme:

Die schnellste Schnittstelle mit den wenigstens Problemen am Mac ist die Firewire-Schnittstelle. Durch das einfachere Protokoll, gegenüber USB, ist mit dieser Schnittstelle ein reibungsloser Betrieb mit externen Festplatten und CD-Brenner gewährleistet. Zudem gibt es hier nur sehr selten Probleme mit der Energieversorgung externer, auch Bus-Powered Festplatten


Energieversorgung:

Alle Ports unterstützen eine Anschlußkapazität von 6 Watt (8 Watt Peak) für bis maximal 62 externe Geräte. Die Apple Firewire Ports sind für asynchronen und isochronen Datentransfer nach dem IEEE Standard 1394 ausgelegt und zu allen diesen Geräten kompatibel.

Die Energieversorgung der FireWire-Schnittstellen liefert eine regulierte Spannung von +12 V und einer maximalen Leistung von 6 Watt (8 Watt Peak) an.


FireWire Pinbelegung:

Pin Signal Beschreibung
1 Power +12VDC, reguliert
2 GND GND für Power und Schirm
3 TPB- Twistet Pair B, Differential Signal
4 TBP+ Twisted Pair B, Differential Signal
5 TPA- Twistet Pair A, Differential Signal
6 TPA+ Twistet Pair A, Differential Signal
- Schirm Kabelschirm

Pin Signal Beschreibung
1 TPB- Differential Signal
2 TPB+ Differential Signal
3 TPA- Differential Signal
4 TPA+ Differential Signal
5 Schirm A-, A+
6 - GND
7 NC nicht benutzt
8 + positive Versorgungsspannung, meist +12 V
9 Schirm B-, B+

Firewire 800-Erweiterungskarte für Macintosh mit PCI-Steckplätzen finden sich bei Sonnet und DSP. Die Karten sind für 64 Bit-PCI-Steckplätze ausgelegt.

iLink:

"iLink" ist nichts anderes als eine vierpolige IEEE 1394 Firewire-Schnittstelle mit einer Namensgebung von SONY. Die Bezeichnung iLink findet sich auf einer ganzen Reihe von Videogeräten dieses Herstellers.



Festplattenmodus oder auch Target Disk Mode:

Zwei Macs über ein FireWire-, Thunderbolt-, oder USB-C-Andapter verbinden.

Beachte bitte das bei neueren Mac Books ausschliesslich USB-C vorhanden ist.
Um dieses Gerät mit einem älteren Mac zu verbinden ist jetzt zu allem überfluss ein Adapter notwendig. Ob der Target Disk Mode funktioniert hängt von den verwendeten Macs ab.

Bei Verwendung der Firewire- oder der Thunderbold-Schnittstellen hat der Benutzer die Möglichkeit den Target Disk Mode (TDM) zu benutzen. So lässt sich z.B ein MacBook, ein MacBook Pro, ein iMac, ein MacPro bis etwa das Modelljahr 2014 wie eine externe Festplatte verwenden um auf die Daten der Festplatte des Macs zugreifen zu können.

Verbinde dazu beide Macintosh mit einem der oben genannten Kabel/Adapter bzw. Schnittstellen direkt miteinander. Beide Geräte sollten zur Sicherheit dabei am besten ausgeschaltet sein.

Vergrößern FireWire-Schnittstelle

Um den Target Disk Mode zu aktivieren halte beim booten des entsprechenden Mac die Taste "T" gedrückt. Wenn das Festplatten-Icon auf dem Bildschirm dieses Geräts erscheint, verhält sich dieser Mac jetzt wie eine externe Festplatte von der ein zweiter Mac starten kann. In diesem Modus besteht direkter Zugriff auf alle Daten.

Wenn das Festplatten-Icon erscheint kann die Taste "T" losgelassen werden.

Einzelne Dateien können so direkt von einem Mac zum anderen Mac kopiert werden.

Ist die Verbindung erfolgreich, lässt sich in den Systemeinstellungen -> Startvolume die Festplatte des Macs der sich im Target Disk Mode befindet als Startvolume auswählen. und dort auf den jetzt angezeigten "Festplattenmodus".

Mit dieser Verbindung lässt sich nun ein Mac Volume in kürzester Zeit komplett auf einen weiteren, vielleicht neuen Mac klonen. Ebenso kann das Volume mit dem Festplatten-Dienstprogramm und "Erste Hilfe" repariert werden.



Über Thunderbolt-Schnittstelle vernetzen:

Mit Mac OS X 10.9 Macs lassen sich Macs per Thunderbolt-Schnittstelle vernetzen. Apple hatte mit MacOS X 10.9 die Funktion "IP over Thunderbolt" eingeführt. Mit diese Funktionatlität lassen sich zwei oder mehrere Macs über die Thunderbolt-Schnittstellen vernetzen.

Der Vorteil gegenüber der in Desktop-Macs integrierten Gigabit-Ethernet-Schnittstelle liegt in der deutlich höheren Datenübertragungsrate. Bis zu 10 Gbit pro Sekunde bei Thunderbolt 1 und bis zu 20 Gbit pro Sekunde bei Thunderbolt 2 sind leicht möglich. Bei Thunderbold 3 wären theoretisch 40 GBit pro Sekunde möglich.

Ein Thunderbolt-Netzwerk kann über die Systemeinstellungen -> Netzwerk hinzugefügt werden. "IP over Thunderbolt" ist nach Herstellerangaben selbstkonfigurierend.



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Thunderbold-Schnittstellen



Vergrößern Thunderbold Stecker

Thunderbold Schnittstelle

Du findest hier Pinbelegung der Thunderbold-Schnittstelle und Tipps was man mit dieser Schnittstelle alles machen kann bzw. zu was Thunderbold fähig ist und welche Video-Adapter benötigt werden.



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2012 - das Jahr in dem wir Kontakt aufnahmen...

Thunderbold - 2011 im Jahr des Herrn - direkt nach seiner Einführung durch Apple mehr oder weniger als gestaltlose Ankündigung vorhanden - erschien 2012 im Januar eine Flut an Neuheiten und vor allem extrem teuere externe Thunderbold-Geräte.

Thunderbold ist eine schnelle Schnittstelle für Festplatten und Displays gleichzeitig. Jede Thunderbolt Schnittstelle enthält die Funktionalität des DisplayPort und einer PCI Express Schnittstelle und seit Thunderbold 3 auch USB-C. Genauer bedeutet dies das diese Schnittstelle z.B Video und Audio-Schnittstelle gleichzeitig sein kann und dabei 1080p - 5K fähig ist. Es können somit an ein und der selben Schnittstelle ein Mini DisplayPort-Display, oder ein DisplayPort auf HDMI, DVI, oder ein VGA Display angeschlossen werden wenn der richtige Adapter verwendet wird. Gleichzeitig dient die gleiche Schnittstelle dann auch für z.B eine externe Festplatte.

Die elektrische Kabellänge liegt bei Thunderbold bei ca. 10 Metern insgesamt. Zur Länge zählen externe und interne Kabel. Bei der optischen Thunderbold-Schittstelle, die nicht sehr verbreitet ist, ist eine Glasfaserverbindung bis 100m möglich. Die Geschwindigkeit der Schnittstelle liegt bei einer Kupfer-Kabelverbindung bei pro Port bei 10 GB/s (TB1), optisch pro Port bei ca. 50 GB/s.

Die Schnittstelle arbeitet mit 12V und 3,3V in Abhängigkeit der angeschlossenen Hardware.

Theoretische Transferraten

Thunderbolt 1 - bis 1.250 MByte/s
Thunderbolt 2 - bis 20 GBit/s
Thunderbolt 3 - bis 40 GBit/s


Pinnummer--Name--Beschreibung

1 GND Ground
2 HPD Hot plug detect
3 HS0TX+ HighSpeed transmit 0 (positiv)
4 HS0RX+ HighSpeed receive 0 (positiv)
5 HS0TX- HighSpeed transmit 0 (negativ)
6 HS0RX- HighSpeed receive 0 (negativ)
7,8 GND Ground
9 LSR2P TX LowSpeed transmit
10 GND Ground (reserved)
11 LSP2R RX LowSpeed receive
12,13,14 GND Ground
15 HS1TX+ HighSpeed transmit 1 (positiv)
16 HS1RX+ HighSpeed receive 1 (positiv)
17 HS1TX- HighSpeed transmit 1 (negativ)
18 HS1RX- HighSpeed receive 1 (negativ)
19 GND Ground
20 DPPWR Power

Thunderbold Kabel besitzen ein Blitz-Logo auf den Steckern.
USB-Kabel nicht.


Reihenfolge der Geräte

Durch die Daisy-Chain-Architektur sind immer mehrere Geräte, auch unterschiedliche Geräte, an die gleiche Buchse am Mac hintereinander anschließbar. Vorraussetzung dafür ist halt das man externe Geräte findet die zwei Thunderbold-Schittstellen besitzen. Die einzige Bedingung ist, dass ein per DisplayPort angeschlossenes Display, welches nicht von Apple stammt, am Ende der Kette angeschlossen werden muss. Ansonsten ist die Reihenfolge vollkommen egal.

LaCie hat als einer der ersten Unterstützer die externe Festplatte Little Big Disk mit zwei internen SSD-Festplatten und Thunderbolt-Schnittstelle angekündigt. Externe Geräte mit zwei Thunderbold-Schnittstellen sind dünn gestreut.

Thunderbolt Zubehör von Drittherstellern 2014


Starten von einer Festplatte die am Thunderbolt Bildschirm angeschlossen ist

Die die neuen Books keine Firewire-Schnittstelle mehr besitzen kann man externe Festplatten ja nur noch nach dem Thunderbolt Bildschirm oder ggf. einem Adapterkabel anschliessen.

Meine Frage, kann man sich das Adapterkabel sparen und von der Festplatte, die am Bildschirm angeschlossen ist (Firewire), auch booten ?

Antwort


Das klappt problemlos. Ausser über den Ethernet-Adapter kann das Book von jeder Schnittstelle des Thunderbold-Displays starten. Wenn ein ein anderes Thunderbolt-Gerät zwischen Display und Book angeschlossen wurde, muss dieses Eingeschaltet sein. Sonst wird das Display nicht erkannt.


Thunderbolt Display wird nicht immer erkannt

MacBook Pro (Retina) 15", passend dazu ein neues 27" Thunderbolt Display. Den Thunderbolt Anschluss kann man benutzen, den MagSafe-Stromanschluss leider nicht, da das neue MBP ja einen neuen MagSafe (2) Anschluss besitzt.

Was also tun?

Antwort


Bei ganz neu erworbenen Thunderbold-Displays liegt ein MagSafe2-Adapter bei.

Ein neues Thunderbolt-Kabel braucht man nicht, sondern den MagSafe - auf MagSafe 2 Konverter. Das MacBook Pro Retina wird darüber vom Thunderbold-Display aus geladen, nicht umgekehrt.


Thunderbolt Target Display Mode

Bekannt von mehreren Generationen iMacs aus den Jahren 2009 bis 2014, ist der Target Display Mode bei dem der Nutzer den iMac über die Thunderbold-Schnittstelle als Display nutzen kann. Eben so war hier ein weiteres externes zusätzliches Display anschliessbar.

Der TB Target Display Mode wird seit Ende 2014 und trotz später neuer Thunderbolt 3 Schnittstelle auch beim aktuellen iMac aus 2017 von Apple bis heute nicht mehr unterstützt. So ist der 5K Bildschirm des iMac nicht mal für ein MacBook oder MacBook Pro aus gleichem Haus nutzbar.

Die vom Hersteller seit Ende 2014 verwendete Ansage, es gäbe keine adäquate Schnittstelle zur Verbindung der Geräte ist seit dem Übergang von TB2 zu TB3 eine ziemlich dumme Ausrede.

Vergrößern Thunderbolt-Schnittstelle

Bildquelle: Apple

Davon abgesehen besitzen die iMac (z.B Mitte 2012) zwei Thunderbolt 2 Schnittstellen die auch auch als Mini Displayport für den Anschluß externer Bildschirme und eben auch für den Target Display Mode genutzt werden können.

Von der Anschlussbuchse am Gerät her sind beide Ports identisch und der Anschluss einer externen TB Festplatte direkt am iMac ist daher ratsam so das man hier nicht unbedingt auf eine Reihenschaltung (DaisyChain) seiner externen TB-Geräte angewiesen ist.

Abschnitt korrigiert und verbessert nach Hinweis von Harry Cornelius - 20.12.2021


Thunderbolt Festplatte wird nicht erkannt

eine externe Thunderbold-Festplatte wird an meinem MacBook Pro (z.B 2011) einwandfrei erkannt, jedoch nicht an meinem iMac (Mitte 2012). Woran kann das liegen?

Antwort

Grundsätzlich zu erst immer im Systemprofiler nachsehen ob dort unter der entsprechenden Schnittstelle das externe Gerät erscheint. Auch das mit dem Festplatten-Dienstprogramm als zweite Instanz prüfen ob dort das entsprechende externe Gerät erscheint.

Um die Zeit von Mac OS X 10.7.5 herum gab es von Apple ein Thunderbold Firmware Update.
Das sollte auf dem iMac installiert sein. In späteren Versionen ist es bereits integriert.

Der Tausch des TB-Kabel kann sinnvoll sein, erklärt aber nicht warum das Gerät an einem Mac läuft und an einem zweiten nicht. Bei einem älteren Mac besteht natürlich auch noch die Chance das der TB bzw. in dem Fall auch "Mini-Display"-Port ganz einfach mechanisch kaputt gegangen ist. Diese Art der Buchse war nie für eine hohe Anzahl an Steckvorgängen spezifiziert.

TB-Geräte die kein eigenes Netzteil besitzen (Bus-Powered) können u.A das Problem haben das sie an einem Mac laufen, an einem weiteren aber nicht da hier die Leistung des Ports warum auch immer geringer ist. Daher lässt sich das externe Gerät auch ziemlich einfach an einem nächsten Mac mit TV-Schnittstelle testen.

Läuft das externe TB-Gerät an genau einem Mac (iMac) nicht kann dies die Ursache sein.

Besitzt das externe Gerät kein eigenes Netzteil, aber noch zusätzlich ein USB-Port, kann man versuchen dieses Gerät über USB gleichzeitig anzuschliessen. Aber unbedingt hier dann nur mit einem USB-Ladekabel!

Hier bitte dringend beachten das die Nutzung dieses Hinweis auf eigenes Risiko erfolgt da mache Hersteller externer Gehäuse mit USB und TB die interne Trennung der Spannungsversorgung nicht so genau nehmen. Hier kann bei billigen Gehäusen der Mac zerstört werden!!

Es ist daher wichtig sich VOR dem Anschuss schlau zu machen ob z.B auch der Hersteller bestätigt das dieses externe Gerät so angeschlossen werden darf! Findet nichts dazu, lass es bleiben!

Als ziemlich letzter und ziemlich seltener Punkt wäre noch zu erwähnen das für TB im Normalfall eine Kernel-Extension existiert die natürlich auch schon beim booten des Mac geladen werden sollte. Ein SafeBoot des Mac kann kleine Probleme beheben.

Last but not least lässt sich der Mac, an dem dein TB-Gerät nicht läuft, mit einem weiteren anderen, geliehenen TB-Gerät prüfen. Wird auch dieses Gerät an diesem Mac nicht erkannt liegt das Problem eben ganz eindeutig an diesem Mac. Die Sache lässt sich dann u.U mit der Installation des für dein macOS verfügbare Combo-Update beheben.



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IDE-Schnittstellen



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Vergrößern IDE-Schnittstelle

IDE Schnittstelle

Sie finden hier Pinbelegung der IDE-Schnittstelle. Macintosh verwenden die Standardbelegung der IDE-Schnittstelle wie von PC her bekannt.

Seit ATA-66 sind die IDE Kabel nicht mehr 40 polig sondern 80 polig. Das Kabel hat auch eine Ausichtung, d.h. man kann nicht beliebig einen Stecker auf den Controller bzw. das Board und einen anderen auf das Laufwerk stecken - ein farbig definierter Stecker ist für den Controller bzw. das Logicboard gedacht, daher besitzt dieser die Farbe blau, genau wie die Buchse auf dem Board/Controller und einer der Kabel-Stecker.

Damit ATA-66/100 funktioniert, müssen drei Bedingungen erfüllt sein:




- alle Laufwerke müssen ATA-66 beherrschen.
- der Controller muss ATA-66 fähig sein.
- das Kabel muss ATA-66, 80 polig IDE sein

Alle drei Punkte werden vom IDE Controller geprüft und erst wenn diese in Ordnung sind geht er in den ATA-66/100 Mode. Ob das Kabel das richtige Kabel ist erkennt der Controller an einem bestimmten Pin der keine Belegung/Signal hat. Das kann der spezielle Kabelstecker (Controllerstecker) sein oder eben eine gekappte Ader. Ein ominöses Loch im IDE Kabel.

Wir raten zu Kabeln die nicht länger als 30 cm bis maximal 40 cm sind. Längere Kabel können, müssen aber nicht Funktionieren. Ganz abgesehen davon, dass bei billigen Kabel die Flankensteilheit der Signale verzerrt wird. Kabeladern zu dünn, keine Oberflächenversilberung der Adern, billige Kontakte, die zu rascher Oxydation/Korrosion neigen usw. Wenn man Probleme schon im Vorfeld umgehen möchte hält man sich einfach daran.

Bei allen IDE-Geräten ist das korrekte setzen der Jumper zwingend zu beachten. Festplatte 0 ist Master, Festplatte 1 ist Slave. Das gleiche trifft auch bei optischen Laufwerken zu. Beherrscht der Controller CS (CableSelect) ist der entsprechende Jumper auf neuen IDE-Geräten auch so zu stecken. Master/Slave und CS sind generell nicht mischbar

Wird eine ATA-Festplatte in ein externes Gehäuse eingebaut, ist das richtige setzen des/der Jumper Vorraussetzung. Die Festplatte wird immer Master. Welcher Jumper der Master ist steht auf der Festplatte.




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SATA-Schnittstellen



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SATA Schnittstelle

Sie finden hier die Pinbelegung der SATA-Schnittstelle. Mit den Intel Macintosh hat auch die SATA-Schnittstelle breit ihren Weg in den Mac gefunden. Es wird die Standardbelegung der SATA-Schnittstelle, wie von PC her bekannt, verwendet. Weitere Informationen finden sich in DOITDRIVE. Jumper gibt es bei diesem Verfahren nicht

Mehr findet sich in DOITDRIVE



Jedes Gerät wird mit einem eigenen Stecker bzw. Kabel direkt am Controller bzw. direkt am Logicboard angeschlossen. Jumper sind keine vorhanden und es müssen daher auch keine Eingestellt werden.


Externe SATA-Gehäuse

Was macht man mit einer aus einem MacBook (Pro) ausgebauten Festplatte? Verkaufen? Das muss ja nicht sein. Man sucht sich ein externes Festplatten-Gehäuse mit einer FireWire- oder USB-Bridge in das man die eben ausgebaute Festplatte einbauen kann um diese als zusätzlichen Speicherplatz verwenden zu können.

Geht nicht? Es geht.

Recht empfehlenswert ist dafür z.B das 2.5" Onnto SATAPro TB-S120 Firewire800 / USB2 (SATA)- Gehäuse. Mit USB 2.0-, Firewire 400- und Firewire 800-Anschluss ist dieses externe Gehäuse ein wahres Anschluss-Genie und kann z.B bei DSP-Memory gefunden werden.

Ebenfalls taugt auch das Daisy Cutter Gehäuse.

Wir raten generell von "billigen" USB-Gehäusen ab da von solchen Lösungen oft nicht gebootet werden kann, genau so oft werden bei 2.5" USB-Gehäusen keine Netzteile mitgeliefert und beim Anschluss an den USB-Port eines Mac Notebooks reicht dann oft die Energieversorgung nicht aus.

(Abhängig von der eingebauten Festplatte)

Bei einer Lösung mit Firewire-Anschuss ist eine ausreichende Energieversorgung immer gewährleistet. Diese Gehäuse sind daher auch etwas teuerer, vermeiden aber generell den Pfusch mit Y-USB Kabel (siehe USB) die dann auch noch zwei USB-Ports an einem Mac oder einem externen Gehäuse gleichzeitig belegen.

Jumper sind keine vorhanden und damit entfällt auch jede Einstellung

Auffällig ist bei manchen "günstigen" Gehäusen das die Firewire 400 oder 800 Ports offensichtlich zwar für weitere Geräte im Daisy-Chain verwendet werden können, oft aber keine weiteren Geräte ohne eigene Energieversorgung daran betrieben werden können. Hier sparen die Hersteller offensichtlich schon die Energieversorgung ein. Andereseits müssen dann auch die internen Netzteil nicht Leistungstark ausgelegt werden da eben nur ein Laufwerk und die Bridge betrieben werden muss.

Nachteilig ist das bei der Verwendung von Geräten wie Kartenleser und ähnlichem die keine eigene Energieversorgung beinhalten.

Abhilfe schafft hier nur ein aktiver FireWire-Hub.


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SCSI-Schnittstellen



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SCSI Schnittstelle

Sie finden hier Pinbelegung der SCSI-Schnittstellen. In den FAQs geht es um die korrekte Terminierung, die Vergabe der IDs, Kabellängen, Gerätetypen und um die verschiedenen Bus-Typen.

ID-Jumper

Als ID-Jumper wird bei SCSI eine Reihe von 3 Jumpern bezeichnet mit denen es möglich ist das entsprechende Gerät auf eine Adresse zwischen 0-7 fest einzustellen. Externe Geräte besitzen dazu oft auch einen von aussen zugänglichen ID-Schalter.

Jeder Jumper steht für eine Zahl:

Jumper 0 = ID1, Jumper 1 = ID2 und Jumper 2 = ID4
Daraus ergibt sich, entsprechend gesteckt, jede Adresse zwischen 0 und 7

Beispiel: Jumper 1 = ON und Jumper 2 = ON ergibt: 2+3 = SCSI ID5
Beispiel: Jumper 0 = ON ergibt: 1, alle anderen sind OFF = SCSI ID1

Bedenken Sie bitte das die ID 0 bereits für eine interne SCSI-Platte, ID 7 durch den SCSI Controller selbst belegt ist. Bei älteren Macintosh ist z.B zusätzlich noch die ID 3 immer durch das eingebaute SCSI CD-ROM belegt.

TP / TERMPWR

TermPwr ist die Energieversorgungsleitung über den SCSI-Bus. Es werden hier alle Terminatoren mit +5 Volt versorgt. Üblicherweise übernimmt die Energieversorgung der Computer. Es schadet aber auch nicht wenn dieser Jumper auf einer oder mehreren SCSI-Geräten auch gesteckt ist. Gerade bei langen SCSI-Kabeln die bereits an die Grenze der maximal möglichen Kabellänge berühren.

Beachten Sie bitte das z.B ein älteres SCSI-ZIP Laufwerk ohne TermPwr überhaupt nicht arbeitet!

PARITY

Jumper für die Paritätsprüfung. IdR arbeiten die meisten Hostadapter SCSI-Controller ohne Paritätsprüfung. NICHT PCI-SCSI Controller! Sie sollten darauf achten das der Parity-Jumpwer an ALLEN SCSI-Geräte einheitlich eingestellt ist. Entweder alle oder keiner.


SCSI Geräte nicht erkannt

Das Problem dürfte weniger der 50/68 polige SCSI-Bus sein sondern eher die Tatsache das manche SCSI-Geräte ohne TermPwr nicht laufen weil eben die Terminierung des Bus undefiniert ist. Auch muss klar sein ob Parity (Jumper) genutzt wird oder nicht. Bei manchen Geräte ist dieser Jumper ab Werk gesteckt, bei manchen nicht. Eine ziemlich lästige Sache.

Es muss klar sein ob der Host (Controller) das Parity-Bit erzeugt oder eben nicht. Auf einem, zwei Geräte diesen Jumper stecken und auf anderen nicht wird nicht funktionieren. Entweder alle oder keiner.

Prinzip Highlander -> alle oder keiner.
Es gilt nicht an einem PCI-SCSI Bus.

Die SCSI ID 0 ist bei einem Mac intern für die mögliche interne Platte, sofern vorhanden, entweder bereits belegt und auch Terminiert. Zumindest aber für ein internes SCSI-Gerät reserviert. Die ID 3 wird für ein bereits vorhandenes internes CD-Laufwerk verwendet und steht damit genau so wenig zur freien Verfügung.

Die ID 7 ist immer der SCSI-Controller (Host).

Die Suche und Reihenfolge beim booten ist ID7 -> ID0 -> Floppy (Diskettenlaufwerk).

Die SCSI ID-Jumper, bereits oben beschrieben und auch genau so oft gern immer mal falsch:

Jumper 0 = ID1, Jumper 1 = ID2 und Jumper 2 = ID4
Daraus ergibt sich, entsprechend gesteckt, jede Adresse zwischen 0 und 7

Beispiel: Jumper 1 = ON und Jumper 2 = ON ergibt: 2+3 = SCSI ID5
Beispiel: Jumper 0 = ON ergibt: 1, alle anderen sind OFF = SCSI ID1

Nicht unwichtig ist auch die Tatsache das Apple PowerBooks und ähnliches gebaut und verkauft hat die intern bereits Terminiert sind. Folgemodelle wie z.b das 5300 hingegen mal wieder nicht. Ein SCSI-Bus, in welcher Form auch immer muss zwingend an beiden Enden terminiert sein. Es spielt keine Rolle ob eine HDI30 Steckverbindung auf 25 polige Stecker oder 50 polige Schneidklemmleisten / Flachbandkabel führt. Bus-Ende ist ein Termintor aktiv/passiv.

Es gibt keine offenen Enden da dies nicht funktionieren wird.

SCSI Geräte werden nur beim booten sauber gefunden und geladen. Später eigentlich nicht.
D.h sobald du etwas änderst und wissen willst ob es wirklich geht darfst du einen Neustart machen.

Das heisse Um- oder Abstecken zwischendurch bei aktivem Bus würde ich zwingend lassen.

Wenn deine Platte da einen Adapter auf 68polig hat, war die vorher an einem Ultrawide SCSI Controller angeschlossen. Wenn du das nicht zwingend brauchst, lass es. Das SCSI UW hat noch bessere Qualitäten bei denen man leicht was übersehen kann. Der UW-Teil bei 68 poligem SCSI muss auch zwingend korrekt Terminiert werden.


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